Guten Morgen.
Erstmals seit 2015 schrumpft der Marktanteil von Google – und sackt weltweit auf unter 90 % ab. Ein digitales Erdbeben sähe anders aus, doch „Suche“ wandert zunehmend in Large Language Modelle und Social Media. Für manche Bereiche wie Automotive und Fashion ist TikTok mittlerweile die primäre Suchmaschine, insbesondere bei jungen Nutzer:innen.
Die Meldungen für heute:
👩⚖️ Im Verbots-Verfahren um TikTok in den USA verschiebt der Oberste Gerichtshof seine Entscheidung auf Freitag. Theoretisch wäre ein Verbot ab Sonntag gültig. TikTok will im Falle des Inkrafttretens US-Nutzer über einen Länderfilter direkt aussperren. (Reuters, Washington Post)
📸 Pixelfed, die „Instagram-Alternative“ mit Fediverse-Anbindung startet seine Apps für iPhones und Android –und könnte so von den Meta-Ankündigungen profitieren. Mit Loops entwickelt das gleiche Team um Daniel Supernault zudem eine offene Kurzvideo-App. (AppGefahren)
💸 Die US-Börsenaufsicht SEC leitet ein Verfahren gegen Elon Musk ein. Der hatte Aktienkäufen bei der Übernahme von Twitter zu spät gemeldet. Weil die SEC ab Montag unter Trump-naher Führung steht ist die Konsequenz des Verfahrens ungewiss. (tagesschau)
MUSIKALISCHE RECHTSBELEHRUNG —
🎶 Nach der erfolgreichen viralen Kampagne um den Song „Pedro“ geht Sony gegen die Nutzung durch gewerbliche Accounts vor. Und auch ein Musik-Lizenzanbieter will Geld für die Verwendung der Instagram Musik-Bibliothek von Nutzer:innen. Rechtsanwalt Christian Solmecke gibt in einem Video Einblick. (YouTube, 12 Minuten, Horizont, € (Kampagne))
🛟 Rechtsanwalt Thomas Burgemeister widmet sich in einem weiteren Video speziell der Musik-Nutzung für gewerbliche Accounts – und zeigt auf, was bereits Mikro-Influencer:innen beachten sollten. (YouTube, 12 Minuten)
ℹ️ Die Deutsche Handwerkszeitung bietet ergänzend einen umfassenden Überblick mit Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Musik-Nutzung in Social Media. (DHZ)
Einen guten Start in den Tag!
– Thomas