Nach rund zwei Jahren in der Testphase gibt Instagram seit wenigen Tagen das neue „Edit Grid“-Feature für seine Nutzer:innen frei. Die Funktion ermöglicht es erstmals, die Reihenfolge der Beiträge im eigenen Profil per Drag-and-Drop zu verändern und damit die chronologische Anordnung zu durchbrechen.
Mehr Kontrolle über die Profilgestaltung
Bisher konnten Nutzer:innen lediglich bis zu drei Beiträge am oberen Rand ihres Profils anheften. Mit „Edit Grid“ lassen sich nun sämtliche Posts beliebig neu anordnen – eine Funktion, die vor allem für Creator und Unternehmen interessant ist, die ihre Profile strategisch gestalten möchten.
Instagram-Chef Adam Mosseri hatte im Januar 2025 angekündigt, dass die Plattform verstärkt auf individuell gestaltbare Profile setzen will. „We’re building a tool so you can re-order your entire grid and make it whatever you want„, erklärte er damals. Das Profil solle nicht länger als statisches Archiv verstanden werden, sondern als gestaltbare Präsentationsfläche.
Anpassung an vertikale Inhalte
Parallel zu „Edit Grid“ hat Instagram in den vergangenen Monaten weitere Änderungen an der Profilansicht vorgenommen. Die Beiträge werden seit einiger Zeit standardmäßig im 3:4-Format statt quadratisch dargestellt. Seit wenigen Tagen ermöglicht die Plattform auch den direkten Upload von Bildern in diesem Format.
Einschränkungen des neuen Features
Eine Änderung des Bildausschnitts bereits hochgeladener Beiträge ist mit „Edit Grid“ nicht möglich. Das Feature beschränkt sich ausschließlich auf die Neuanordnung bestehender Posts im Profilraster.
Das „Edit Grid“-Tool wird schrittweise ausgerollt und ist noch nicht für alle Nutzer verfügbar. Wer bereits Zugriff hat, findet die Funktion in den Profileinstellungen.
sieben:30 Autor Thomas Gigold kann die neue Funktion bereits nutzen.